Im Internet gibt es viele fundierte Informationen zu Djembe, beispielsweise Wikipedia, Wir geben hier eine ganz persönliche Auskunft über unser Instrument der Wahl.
Holz, Fell, Spannringe und Spannseil sind die Basiselemente unseres Instrumentes.
Zu diesen vier kommt hinzu und wird dann Djembe als all das umfassende fünfte Element, jenes, welches alles miteinander verbindet und zusammen hält.
Traditionell sind Djemben Unikate, das Holz, der Baum, aus dem sie jeweils gemacht werden, ihr Umfang, ihre Form, alles wird aus dem durch viele Jahre hindurch gewachsenen natürlichen ‘Grundstoff’ geformt.
Dazu kommen Verzierungen je nach den Fähigkeiten und Vorstellungen der Instrumentenbauer.
Ebenso die Spannringe, die ja zu der einzelnen Djembe passen müssen. Das gilt selbstverständlich auch für das Fell der Ziege, welches zur Erzeugung des Schalls auf das Holz gespannt wird.
Worauf im Ergebnis natürlich besonders zu achten ist, ist der jeweilige Klang, der über die Veränderung der Seilspannung situativ zu beeinflussen ist.
Und so wie unsere Instrumente traditionell Unikate sind, ist ihr Spiel einerseits eine Angelegenheit mit und in der Gemeinschaft. Andererseits gehören Gesang und Tanz im traditionellen Selbstverständnis dazu. Wer beim Trommeln also nur Lärm hört, der hat kein Ohr für das eigentliche Fest, welches ein umfassendes Fest des Lebens ist.
Die Trommeln übernehmen den Rhythmus, der Tanz die Bewegung und der Gesang die Bedeutung; hört, hört und schaut beim nächsten Mal.
Das 5. Element, (die geheimnisvolle ’quinta essentia’ der Alchemie), der gleichnamige Film mit Milla Jovovich und Bruce Willis benennt es ganz deutlich, ist letztlich die Liebe und damit das Leben, was wiederum Rhythmus bedeutet; so schließt Djembe den Kreis.
Fast scheint es so, - Rhythmus war vor der Melodie
Doch wer ihn fallen hört aus Regen,
nach dem die Blätter sich bewegen,
vernimmt dabei als Weise, gekonnte Sinfonie.
Norbert Stenkamp
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