Vieles legt nahe, Afrika sei die Wiege der Menschheit.
Ob dem so ist, wissen wir nicht, unser Verhältnis dazu ist oft wie das zu unserer Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter, wir kennen sie nicht.
Aber der Ursprung der Djembe liegt so gewiss in Afrika wie die Rhythmen die wir lernen und üben und vieles mehr.
Die Vielfalt Afrikas lässt sich hier auch nicht annähernd beschreiben, wer dazu etwas sucht, findet auf anderen Internetseiten mehr, insbesondere bei Wikipedia.
Der nebenstehende Afrika-Umriss auf den Regenbogenfarben versinnbildlicht einerseits die Vielfalt, andererseits den kulturellen Zusammenhang, (in Afrika werden geschätzt über 2.000 Sprachen gesprochen), der jenseits des Umrisses jedoch nicht aufhört! Allerdings sind wir konkret interessiert und schauen deshalb genauer hin, speziell in den Senegal.
Selbstverständlich bleibt “Afrika” auch in vielen anderen Facetten interessant; womit hier nicht die Ausbeutung seiner Bodenschätze gemeint ist. Die Dilemmata der zivilisatorischen Entwicklung kennen Europäer zu genüge, ob sie unausweichlich sind, wissen wir nicht.
Doch: Kultur können ist und bleibt unlösbar mit Bildung Ausbildung, Kenntnissen verflochten. Unsere individuellen Fähig- und Fertigkeiten bleiben im Verhältnis zum Ganzen immer rudimentär; das ist keine Frage. Die Frage ist, ob unser Interesse an und unsere Bereitschaft für Neues offen sind und offen bleiben? Daran arbeiten Les Djembistes konkret; zu den Terminen>>>
Afrika in Europa, auch das hat es, deshalb an dieser Stelle mal einige Worte dazu:
Einige von uns konnten 2015 den Zauber afrikanischer Kunst und Kultur beim 27. Afrika-Festival in Hertme (NL) erleben. Was sich häufig wie ein Event anfühlt, wurde durch das bunte, pulsierende, immer vor dem Hintergrund afrikanischer Rhythmen stattfindende Geschehen in Leben-erleben verwandelt, - Wahnsinn!
Beispiele? Der Maler Ibrahim „Lodia“ Diallo, senegalesischer Künstler aus Dakar, jetzt Den Haag, präsentierte seine Kunst auf einem eigenen Stand. Seine Philosophie sind die alles durchdringenden pulsierenden Rhythmen des Lebens, also Musik im weitesten Sinne. Dem wohnen immer auch die Vorstellung von und die Sehnsucht nach Harmonien, nach Frieden, Gemeinsamkeit und Geborgenheit inne.
Dies stellt er auch in seinen Bildern dar. Zwischen dem tristen Boden und dem fast ebenso tristen, wenn auch etwas farbenfroheren Himmel findet das bunte Leben statt, als Tanz. Nur so kommen die Farbtupfer der Tänzerinnen an Armen und Beinen dem Himmel und der Erde zu! Wie gesagt, Aufregung und Abenteuer!
Ibrahim Diallo malt Musik nicht nur, er macht selber welche, wir verweisen hier gerne auf seine Website, wo er sowohl .seine Bilder als auch etwas von seiner Musik präsentiert
Leben ist bunt, darüber hinaus kann es aber auch eine Intensität erhalten und/oder gewinnen, die der bunten Vielfalt in Schönheit nicht nachsteht.
Der abgebildete „Musicien Djembé“ von Loketo Kiemdé aus Ouagadougou, Burkina Faso, bringt eine solche Intensität über die gewählten Farben zum Ausdruck. Dazu gilt, wie der Trommler den Rhythmus mit seiner Djembe aus der Gemeinschaft in die Welt hinaus trägt, genauso setzt er sich selbst deren Rhythmus aus. Der Abend kommt und damit auch die Nacht und es ist der Rhythmus, der den Wechsel und damit das Leben bewacht.
(Das Bild ziert jetzt eins unserer Wohnzimmer.)
Viele weitere beeindruckende Motive, meist nahe am afrikanischen Leben, mit hoher Prägnanz, ebenso wie Skulpturen aus Holz oder Bronze und von weiteren Künstlern präsentiert Ébène Wereldkunst, über deren Unterstützungs-Projekte ihre Website Auskunft gibt.
Die Figur verdeutlicht das Spannungsverhältnis zwischen Natur - Kultur einerseits durch den Kontrast zwischen rauen und polierten Oberflächen. Dass die eine aus der anderen hervorgeht, versinnbildlicht die tiefe Aushöhlung unter der Djembe. Das naturbelassene Gesicht steht sowohl für das Antlitz des Menschen als auch für das Rätselhafte seiner immer schon kulturellen Beziehung zur Natur. Die Djembe als Basiszentrum der Skulptur ist und bleibt ein Rhythmus-Geber, aus der Natur heraus, in die Kultur hinein und letztlich Grundlage von beidem.
Das Gesicht, der Kopf als oberes Zentrum und Verursacher von Kultur, somit Gegenpol zur tief in der Natur verwurzelten Djembe, ist zwar weitgehend aus dem rauen Stein, (der Natur), heraus gelöst, verbleibt aber aufgrund seiner Belassenheit des Antlitzes ganz wesentlich im Natürlichen.
Auf der Rückseite, (hier nicht zu sehen), gibt es noch eine polierte leichte Aushöhlung in der abstrahierten Form eines Pflanzenblattes, welche das Reliefartige dieser Figur einmal mehr ins räumliche transponiert.
Der Stein wiegt nach rund 25 Stunden Arbeit von ursprünglich 18 kg, noch gute 15 kg, ist insgesamt 34 cm hoch, die Figur des Trommlers mißt 23 cm in der Höhe.
Irgendwie ist Afrika ganz nah.
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Dame Diop, Tänzer und Tanzlehrer (Senegal) |
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